Vom Frühjahr bis zum Herbst ist die Gefahr in Deutschland besonders groß, dass das Auto von einem Marder heimgesucht wird. Eine Fertiggarage bietet sich zum Schutz des Motorraums von Fahrzeugen geradezu an. Der Steinmarder kann an Fahrzeugen beträchtliche Schäden anrichten. Weiche Kabel, Zündkabel, Bremsschläuche oder andere Elektrokabel im Auto- vor dem Steinmarder ist nichts sicher.
Wer sein Auto im Freien abstellt, muss sich eines Tages auf einen Marderbiss einstellen, denn schätzungsweise 230.000 Mal im Jahr machen sich in Deutschland Steinmarder an Kraftfahrzeugen zu schaffen.
Sicher kennen auch Sie das Problem. Sie steigen morgens in Ihr Auto, wollen den Motor starten und ihr Auto gibt keinen Ton von sich. Bei einem Blick unter die Motorhaube ist oft nicht sofort zu erkennen, dass hier ein Marder sein Unwesen getrieben hat, denn die Bissspuren eines Steinmarders sind nur etwa so groß wie ein Stecknadelkopf. Doch meist kann man Marderbisse recht schnell erkennen, da sie es bevorzugen, die Ummantelung von Kabeln und Schläuchen nicht nur zu zerbeißen, sondern zu zerfetzen.
Warum kommt es zu Marderbissen unter der Motorhaube?
Obwohl Steinmarder zwar zu den Allesfressern unter den Raubtieren zählen, ist dies nicht der Grund dafür, dass sie sich an Kabeln im Auto zu schaffen machen.
Früher wurde angenommen, dass der Steinmarder wegen der Wärme und des Geruchs des Autos den Unterschlupf unter der Motorhaube sucht. Doch dies konnte mittlerweile widerlegt werden. Weder die Restwärme des Motors eines abgestellten Fahrzeugs, noch der Motorgeruch lockt den Steinmarder unter die Motorhaube.
Der Marder zerbeißt die Anschlüsse auch nicht aus reiner Zerstörungswut. Es handelt sich vielmehr um Reviermarkierungen mit seinen Artgenossen. Steinmarder markieren ihr Revier, indem sie Duftmarken setzen. Kommt nun ein zweiter Marder in das Revier, wird dieser aggressiv auf den Geruch des ersten Tieres reagieren. Er kann die Konkurrenz in seinem Revier, besonders während der Paarungszeit, überhaupt nicht brauchen und zerbeißt und zerkratzt alles, was ihm gerade in den Weg kommt.
Der Steinmarder- auch im Haus ein Plagegeist
Steinmarder sind recht kleine Raubtiere, die bei einer Länge von 40-55 Zentimetern nur etwa zwei Kilogramm wiegen. Das schmale Tier passt durch kleinste Spalten und Zwischenräume, weshalb er auch bei Immobilienbesitzern gefürchtet ist. Denn der Steinmarder ist dafür bekannt, auch in Häuser einzudringen, um auf dem Dachboden sein Unwesen zu treiben. Auch dort macht er sich nicht gerade beliebt, denn neben den stinkenden Markierungen eines Steinmarders, sind auch der verursachte Lärm und die Unordnung, die das Tier hinterlässt, nicht zu unterschätzen.
Im Handel werden zahlreiche Hilfsmittel angeboten, die als Schutz vor Steinmardern eingesetzt werden können. Wie Sie einen Steinmarder vertreiben, erfahren Sie in einem folgenden Artikel.
Die Fertiggarage zum Schutz vor Marderbissen
Autobesitzer, die ihr Fahrzeug in einer Auto Garage abstellen, brauchen sich im Winter über die Witterungseinflüsse keine Gedanken zu machen. Doch im Frühjahr neigen viele Leute dazu, ihren Wagen draußen vor der Garage zu parken. Allein wegen der Gefahr, die durch Marderbisse entsteht, sollte man hiervon jedoch besser Abstand nehmen. Denn im Frühling ist das Tier besonders in der Nacht aktiv.
Wenn Sie eine Fertiggarage besitzen, sollten Sie deshalb immer darauf achten, Ihren Pkw in der Garage zu parken. Schließen Sie immer das Garagentor, die Garagentür sowie vorhandene Garagenfenster. Achten Sie auch auf kleine Erdlöcher und Spalten, durch die der Steinmarder in die Fertiggarage eindringen könnte.
Sorgen Sie dafür, dass der Marder keine Möglichkeit hat, an Ihr Auto zu kommen. Sparen Sie sich lieber das Geld, das Sie für die Reparaturen in einer Autowerkstatt zahlen müssten, denn die entstandenen Schäden durch Marderbisse sind nicht zu unterschätzen.
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